Auslauf: viel
Pflege: sehr aufwendig
Schulterhöhe: 47 cm
Gewicht: ca. 16 kg
Wie bei seinen irischen Vettern lassen sich über seine Entstehung nur Vermutungen anstellen. Fest steht, daß er Bauernhöfe bewachte, das Vieh hütete, Mäuse und Ratten kurz hielt, ein scharfer Jagdhund und Partner beim Wildern war. Außerdem bewährte er sich bei Hundekämpfen, einer damals üblichen Unterhaltung der einfachen Leute. Zentrum der damaligen Zucht dieser Rasse war vermutlich die Grafschaft Kerry im Süden Irlands, wodurch er auch seinen Namen erhielt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Kerrys auf Ausstellungen gezeigt und erregten wegen ihres ungebärdigen Benehmens gekoppelt mit ihrem typischen Charme großes Aufsehen und fanden sogleich begeisterte Anhänger.
Über all die Zeit hat sich der Kerry eine eingeschworene Fangemeinde erhalten, die ihn wegen seines schneidigen Temperaments und seiner liebevollen Anhänglichkeit schätzt.
Tatsächlich ist der Kerry einer der elegantesten Terrier, der vor allem durch sein "blaues" Haarkleid auffällt. Sein seidenweiches Fell haart nicht, ist aber sehr pflegeaufwendig. Um stets rassetypisch auszusehen, muß das Fell täglich gekämmt und gebürstet und etwa alle 4 Wochen gebadet und geschnitten werden. Interessant ist übrigens, daß Welpen schwarz geboren werden und als Junghund im Alter von etwa 18 Monaten umfärben, was für die rassetypische Erscheinung unerläßlich ist. Schließlich wird der Kerry auch "blauer Kavalier" genannt.